Letzte Woche fand die IGEL Now & Next in Miami statt. Als von IGEL ausgezeichneter “IGEL Managed Service Provider des Jahres“” durfte die IF-Tech AG natürlich nicht bei diesem Event fehlen! Unser Kollege Adrian del Moral war für die IF-Tech vor Ort live dabei, um sich über die neuesten Entwicklungen zu informieren.
Unter dem Motto “Now” startete die mehrtägige Veranstaltung mit einer Vorstellung der aktuellen Features und Funktionen, dann gab es unter dem Motto “Next” Updates zur Roadmap und zu kommenden Funktionen. Unter anderem wurde der Managed Hypervisor auf QEMU-Basis veröffentlicht, mit dem sich Betriebssysteme von Windows 3.11 bis Windows 10/11, MSDOS und weitere virtualisieren lassen.
Vorteile
Warum lohnt sich das?
Es verspricht Anwendern, deren Hardware Linux bzw. Linux ThinClients nicht unterstützt, weiterhin ihre Geräte zu nutzen. Ein mögliches Beispiel sind Dokumentenscanner, die von den meisten Herstellern nur für Microsoft-Varianten bereitgestellt werden. Bisher musste man sich hier auf Open-Source-Treiber verlassen, aber durch den Managed Hypervisor ist es jetzt auch ohne externe Treiber möglich. Im Laufe des Jahres (geplanter Release ab Juni) wird das Feature der Containisierung, in Form von Docker oder LXC/LXD, stattfinden. Wir sind gespannt!
Die CATO-Integration bei IGEL ist sogar schon für April bis Juni dieses Jahres geplant. Auch andere Partner sind bereits integriert bzw. werden integriert, beispielsweise:
- Zscaler – Bereits aktiv
- Palo Alto – Bereits aktiv
- Cloudflare – Ende Q2
- Fortinet – Q3/Q4
- Und weitere
Next im Bereich
Integration von SIEM-Lösungen
Außerdem gab es einen Einblick in die IGEL Insights. Mit unserer MSP-Lizenz ist es uns als IF-Tech-Team möglich, das Monitoring der ThinClients durchzuführen, natürlich ohne Nutzerdaten. Dazu gehören unter anderem Endpoint Performance, Gerätegesundheit, Netzwerkleistung und, wenn gewünscht, auch der Standort (wichtig zusammen mit Policy Information Points PIP).
Im Bereich der Integration von SIEM-Lösungen wurde ebenfalls ein aktuelles Status-Update gegeben. Als besonderes Highlight wurde die App Creator Portal veröffentlicht, mit der Software auf Linux (Debian)-Basis bereitgestellt werden kann, die im App-Portal nicht verfügbar ist. So können unsere IF-Tech-Experten die Funktionen der ThinClients erweitern und mögliche Funktionslücken vollständig schließen. Im Laufe dieses Jahres werden mehr und mehr Funktionen der App veröffentlicht werden. Die größte Ankündigung in diesem Bereich war jedoch, dass IGEL jetzt neu UMSaaS bereitstellt, vorgesehen für zunächst mehr als 5.000 ThinClients.
Next im Bereich
Sicherheitsfeatures
Schließlich wurden auch im Bereich Sicherheit ebenfalls große Updates präsentiert, v.a. bezüglich der Policy Decision Points (PDPs), der Policy Information Points (PIPs) und auch der Policy Enforcement Points (PEPs).
Das ermöglicht beispielsweise, dass der PEP die Zugriffsanfrage empfängt, der PEP den PDP nach dem Zugriff „fragt“, während der PDP Informationen über den PIP (Uhrzeit, Standort, etc.) bezieht und überprüft. Anschließend entscheidet er anhand dieser Daten, ob der Zugriff erlaubt oder verweigert wird.
Zusätzlich zu den Sicherheitsfeatures, sind auch im Punkto Design ein paar Erneuerungen vorgestellt worden. Hier wird der Desktop des ThinClients eine Konvertierung erleben, dass sogenannte Floating-Design (ähnlich wie wir es aus der MacOS Welt kennen). Auch Kleinigkeiten verändern die Welt: Außerdem wird es Ende 2025 möglich sein, eine Lizenzaktualisierung und -erneuerung ohne Neustart des ThinClients durchzuführen. Das bringt vor allem Vorteile in Bereichen, in denen die ThinClients 24/7 aktiv sind, da der laufende Betrieb so nicht gestört werden muss.
Sie wollen mehr erfahren?
Sprechen Sie uns an! Kontaktieren Sie uns gerne per Mail oder vereinbaren Sie einen Beratungstermin mit unseren IF-Tech-IGEL-Experten!
„*“ zeigt erforderliche Felder an
