
Stellen Sie sich vor, Sie öffnen an einem ganz normalen Arbeitstag Ihren Posteingang – und finden sich in einem Meer aus E-Mails wieder.
Newsletter, Bestätigungen, Anmeldungen, Benachrichtigungen. Innerhalb weniger Minuten wächst die Zahl auf mehrere Tausend. Ihr Postfach ist kaum noch bedienbar, wichtige E-Mails gehen unter.
Was zunächst nach einem technischen Fehler aussieht, ist in Wirklichkeit ein gezielter Angriff: eine sogenannte Mailbombe.
Im November 2024 beobachteten Sicherheitsexperten eine neue Kombination von Angriffstechniken: Mailbombing wurde im Rahmen der Black-Basta-Ransomware-Kampagnen eingesetzt – gemeinsam mit Social-Engineering-Angriffen über Microsoft Teams.
Während Betroffene versuchten, die E-Mail-Flut zu stoppen, kontaktierten die Angreifer sie scheinbar hilfsbereit als „IT-Mitarbeiter“. Ihr Ziel: den Zugriff auf das System über Remote-Monitoring-Tools zu erlangen.
Diese Methode zeigt, wie gefährlich Mailbombing ist – nicht nur, weil es den E-Mail-Verkehr lahmlegt, sondern weil es als Ablenkung für weitergehende Angriffe dient.
In erster Linie wird Mailbombing als Ablenkung eingesetzt, um zu verschleiern, dass die E-Mail bereits kompromittiert ist und um noch mehr bösartige Aktivitäten durchzuführen. Die Attacke zielt darauf ab, einen Denial of Service zu verursachen, um so die Spuren der Aktionen des Angreifers zu verwischen. Auf diese Weise erhält der Angreifer einen leichteren Zugang zu sensiblen Daten oder kann sich in die Unternehmensinfrastruktur einklinken. Auch die Gefahr, von einem Sicherheitsteam entdeckt zu werden, ist geringer.
Dieses Chaos, das die Angreifer verursachen, behindert die Untersuchung (falls der Angriff vom Endbenutzer oder dem Sicherheitsteam entdeckt wird), die zu diesem Zeitpunkt bereits zu spät sein könnte. In diesem Fall hätte der Angreifer sein Ziel erreicht und könnte entweder weiterziehen, oder das Chaos als Ablenkungsmanöver nutzen und an noch sensiblere Daten gelangen.
Darüber hinaus könnte ein DoS-Angriff auf den E-Mail-Server ein Angriff sein, der durchgeführt wird, um einen anderen Cyberangriff zu verschleiern, wie z. B.:
Als IT-Dienstleister beobachten wir bei der IF-Tech AG seit einiger Zeit eine deutliche Zunahme solcher Angriffsmuster. Viele unserer Kunden fragen:
Wie kann man sich dagegen absichern, ohne die E-Mail-Kommunikation einzuschränken?
Die Antwort liegt in einem mehrstufigen Sicherheitsansatz
Systeme sollten in der Lage sein, ungewöhnliche E-Mail-Mengen und Benachrichtigungsmuster automatisch zu erkennen. Auffällige E-Mails – etwa Massenanmeldungen oder Bestätigungen – können in Quarantäne verschoben werden, bevor sie Schaden anrichten.
Ein zentrales Monitoring des E-Mail-Verkehrs hilft, Auffälligkeiten frühzeitig zu identifizieren. Wenn Sie sehen, dass plötzlich tausende E-Mails innerhalb weniger Minuten eingehen, können Sie sofort Maßnahmen einleiten.
Durch Black- und Whitelisting-Regeln können Administratoren gezielt steuern, welche Absender zugelassen oder blockiert werden. So bleibt die Kontrolle auch in Stresssituationen erhalten.
Die beste Technik nützt wenig, wenn Angreifer über Social Engineering erfolgreich sind. Regelmäßige Schulungen helfen, verdächtige Nachrichten oder Anrufe zu erkennen – und richtig zu reagieren.
Als Gold-Partner von Hornetsecurity setzen wir bei der IF-Tech AG auf Technologien, die Unternehmen genau bei diesen Punkten unterstützen.
Hornetsecurity-Lösungen erkennen automatisch, wenn ungewöhnlich viele Benachrichtigungs-E-Mails eingehen, und leiten sie in Quarantäne, bevor sie den Posteingang überfluten.
Über das E-Mail Live Tracking erhalten Administratoren in Echtzeit Einblick in den E-Mail-Verkehr und können sofort eingreifen, falls ein Angriffsmuster erkennbar wird.
Warum viele unserer Kunden auf Hornetsecurity vertrauen, erzählen diese am besten selbst. Lesen Sie unsere Success Stories und Fallbeispiele unserer Kunden.
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